MACHWERK Marienfelde

Wo früher Waffen im Akkord produziert wurden, sollen heute kreative Ideen umgesetzt werden: Eins der letzten Albert-Speer-Gebäude, ein historischer Rüstungsbetrieb in Marienfelde, wird zum vielgestaltigen, innovativen und bunten »Machwerk Marienfelde«. Der wertvolle, denkmalgeschützte Bestand wird nicht negiert, sondern integriert. Er bleibt ein Monument, das der gemeinschaftlichen Infrastruktur aller hier eingemieteten Kreativen vorbehalten ist. Diese arbeiten und produzieren im Werkhof, der unterteilt wird in Mini- bis Maxiunits. Als verbindendes Element rahmt eine Holzdachkonstruktion die vielfältige Kleinteiligkeit, die so »typisch Berlin « ist. Ein zusätzlicher Riegel säumt das Ensemble im Süden und kontrastiert den ehrwürdigen Altbau durch seine transparente Holzstruktur und die lebendige Dachlandschaft. Die gelungene Symbiose betont den Nutzungsmix. Strenge Funktions- und Produktionsflächen werden aufgebrochen und zu attraktiven, naturnahen Aufenthaltsbereichen. Damit integrieren BFA das Machwerk niederschwellig in seine Umgebung.